Unsere Geschichte

TIMELINE

2010 Joanna und Martin lernen sich kennen
2011 Joanna beginnt kubanische Tanzkurse bei Luis Estevez im Ritmo Tropical und wechselt dann ins Floridita zu Jorge und Blaga, wo Martin schon länger tanzt
2012 erstes gemeinsames Festival in Rovinj (Kroatien)
2013 erstes Mal gemeinsam auf Kuba
April 2013 erste cubaila viena timbamania Party im damaligen Wirr Nachtcafé (heute Club Dual)
Herbst 2013 erste Tanzworkshops mit Martin und Joanna
Jänner 2014 erstes Cuban Weekend mit Ania Zajac (Polen)
März 2014 erster Rueda de Casino Flashmob im MQ
Sommer 2014 erste Burggarten-Parties als cubaila
Mai 2015 erste cubaila viena Festivalgruppe (Festival Cubano, Polen)
Herbst 2015 erste Semesterkurse mit Yusimi (Rumba/Afro)
Februar 2016 erste Gruppentanzwoche in Havanna (Kuba)
März 2016 erster Semesterkurs für Studierende und Einführung eines langfristigen aufbauenden Tanzprogramms
Juli 2016 erste Garten-, Grill- und Poolparty
2016-2020 stetiger Ausbau des Kurs- und Eventangebots
2020 & 21 weitgehende Coronapause mit deutlich reduziertem Programm
Juli 2021 erstes Tanzwochenende im Ollers in Ollersdorf im Burgenland
März 2022 das Ziel, langfristige Kurse für alle afrokubanischen Tänze in Wien anzubieten, ist erreicht
Mai 2022 Planungsbeginn für unser erstes internationales Festival
Sommer 2022 Joanna und Martin heiraten
März 2023 erstes internationales afrokubanisches Festival in Wien: „Menéate Viena“
Mai 2023 neue Outdoor-Location USUS am Wasser
Oktober 2023 10 Jahre cubaila viena – erstes TIMBA EN EL CIELO Event in der Wolke21

Joanna’s und Martin’s Tanzanfänge
cubaila viena wurde von mir Joanna und meinem mittlerweile Ehemann Martin gegründet. Ich habe schon immer gern getanzt, aber da ich im ländlichen Gebiet in Oberösterreich aufgewachsen bin, war das Angebot an Tanzkursen quasi inexistent. Getanzt habe ich also für mich selbst im Zimmer und später als Teenager leidenschaftlich gern auf Reggae/Dancehall Partys. Tänzerisch inspiriert habe ich mich immer durch Musikclips. 2007 bin ich dann zum Studieren nach Wien gezogen, wo ich Bauchtanz ausprobiert habe, aber das war nicht das Richtige für mich. Als ich Martin kennenlernte und er mir erzählt hat, dass er Salsa tanzt, war ich zunächst irritiert – meine Vorstellung von Salsa waren geschniegelte Typen in Glitzeroutfits mit Ausschnitt –, aber nachdem ich ein wenig in seine Welt hineingeschnuppert hatte, war ich inspiriert und habe gespürt, dass ich etwas gefunden habe, das mir auf Dauer viel Freude bereiten wird.

Martin tanzt schon seit langer Zeit. Als Teenager war er in der Tanzschule und hat viele Jahre intensiv Standard und Latein getanzt, während seiner Jahre im Ausland und Theaterzeit dann aber komplett damit aufgehört. Mitte der 2000er hat er in Wien nach einem neuen Tanz gesucht, den er abends zum Ausgleich lernen könnte, und da ist er schnell auf Salsa gekommen, das er aus Kanada schon ein wenig kannte. Gelernt hat er zunächst bei David Quesada Mendiola im damaligen Club Habana Vienna in der Mahlerstrasse (gibt’s schon lange nicht mehr), über Freunde ist er dann zu Jorge und Blaga ins Floridita (heute Danzón) gewechselt, wo damals Rueda de Casino und kubanische Salsa unterrichtet wurden. Dort hat er bald auch praktisch täglich getanzt und gehörte zum mobilen Inventar.

Nachdem ich von meinem Erasmusaufenthalt 2011 nach Wien zurückgekommen bin, habe ich bei Luis Estevez (Ritmo Tropical) einen sehr privaten kubanischen Salsakurs mit nur zwei Paaren gefunden, wo ich die Grundlagen im Paartanz gelernt habe. Danach bin ich ebenfalls zu Blaga und Jorge ins Floridita gewechselt und habe dort eineinhalb Jahre alle möglichen Kurse in Rueda de Casino und Salsa im Paar absolviert.

Im Juni 2012 bin ich mit Martin auf mein erstes Salsa Festival in Rovinj (CRO) gefahren, und eine neue Welt hat sich mir eröffnet. Nach dem Besuch verschiedenster kubanischer Tanzworkshops war ich komplett fasziniert davon, wieviel die kubanische Tanzwelt zu bieten hat (das es in Wien damals alles nicht gegeben hat): Timba, Rumba, Afro, Styling, Reggaeton, Son und generell authentisches kubanisches Casino (Salsa) ohne Rückschritte. Ab diesem Event war für mich klar, dass ich so viel wie möglich in all diesen Stilen lernen möchte, meine Leidenschaft war entfacht.

cubaila viena wird geboren
Im Februar 2013 war ich zum ersten Mal gemeinsam mit Martin auf Kuba. Über einen Monat haben wir sehr viele Privatstunden genommen, waren auf unzähligen Partys und Konzerten tanzen und haben die Insel erkundet. Bei einem Abendessen in einem Restaurant habe ich Martin vorgeschlagen, in Wien wöchentlich eine kubanische Tanzparty zu veranstalten, weil es in Wien keinen Ort gab, an dem man alle kubanischen Tanzstile zu neuester kubanischer Musik tanzen konnte. Den Namen und das Logo hatte ich auch schon skizziert, und nachdem er die Idee toll fand, war cubaila viena geboren.

Zurück in Wien habe ich sofort im Wirr nachgefragt, ob wir mittwochs eine kubanische Salsaparty in ihrem Kellerlokal Wirr Nachtcafé machen könnten, und sie waren für diese Idee sehr offen. Am Mittwoch, 10. April 2013, fand die allererste cubaila viena timbamania Party statt, die sehr schnell und für viele Jahre ein wöchentlicher Fixpunkt für alle Liebhaber:innen der kubanischen Musik und Tänze wurde.

Auf diesen Partys wurden wir immer wieder gefragt, wo man in Wien so Casino und Rueda de Casino tanzen lernen könnte wie wir das machen, und nachdem uns niemand eingefallen ist, haben wir beschlossen, selbst Tanzworkshops anzubieten. Martins pädagogischer beruflicher Hintergrund sowie seine Liebe zu Tanz und Detail und Joannas Tanztalent, Motivation und Organisationstalent waren die perfekte Mischung und gegenseitige Ergänzung für unser erstes Konzept, und ab Herbst 2013 haben wir eine Serie 4-wöchiger Kurse angeboten, die wir stetig weiterentwickelt haben.

Über die folgenden Jahre haben wir immer mehr Kurse hinzugefügt und uns weiterentwickelt. Durch die anfängliche Zielgruppe der bereits in der Salsaszene tanzenden Personen waren wir zwar sofort gut besucht, hatten in den ersten Jahren aber nur bescheidenen Erfolg mit unserem Konzept. Wir hatten dabei unter anderem auch die Bereitschaft und Möglichkeiten vieler bereits Salsa tanzenden Personen überschätzt, ihren Tanzstil auf authentisches Casino und Timba umzustellen.

Während meiner Teilnahme an den Tanzkursen im Floridita war ich mit Anfang 20 auch etwas enttäuscht gewesen, dass nicht viel mehr Personen in meinem Alter in dieser Tanzszene zu finden waren (oder blieben, wenn sie einen ersten Kurs besucht hatten – die wenigen, die es ausprobierten, mochten es augenscheinlich, waren aber aufgrund des höheren Altersdurchschnitts auch oft schnell wieder weg). Damals war die Salsaszene in Wien gefühlt für Menschen über 40.

Deswegen setzte ich mir als Ziel, viele junge Menschen für kubanische Tänze zu gewinnen, die sehr viel für junges Publikum zu bieten haben – Dynamik, moderne Musik und stetige Weiterentwicklung mit Respekt für die Tradition.

Erste Festivalgruppe 2015
Im Mai 2015 habe ich die erste cubaila viena Gruppe organisiert, die zusammen auf das internationale „Festival Cubano“ in Bielsko-Biala (Polen) gefahren ist. Nachdem gemeinsame Tanzwochenenden nicht nur viele Möglichkeiten bieten, sich tänzerisch weiterzuentwickeln und Spaß zu haben, sondern auch neue Orte zu erkunden, neue Menschen und sich untereinander besser kennenzulernen, folgten darauf gemeinsame Reisen zu mittlerweile über 40 internationalen afrokubanischen Tanzfestivals.

Durchbruch 2016
Im März 2016 haben wir unser Konzept neu definiert und mit dem ersten Anfänger-Semesterkurs für Studierende gestartet. Auf Anhieb haben über 40 Personen daran teilgenommen, von denen einige immer noch in unseren fortgeschrittensten Gruppen tanzen. Danach haben wir nach und nach alle unsere Kurse auf Semesterbetrieb umgestellt, um allen Teilnehmenden ein langfristiges und nachhaltiges Lernen zu ermöglichen und eine Community zu schaffen, die sich schnell als Familie fühlt. Diesem Konzept sind wir bis heute treu geblieben und es hat sich sehr erfolgreich entwickelt.

Cuban Weekends mit internationalen Gästen und Fahrten zu internationalen Festivals
Es war uns von Beginn an sehr wichtig, zumindest einmal im Semester internationale Tanzinstruktor:innen einzuladen, um unsere Tänzer:innen zu inspirieren und zu zeigen, dass die kubanische Tanzwelt viele Facetten mit sich bringt und man sich immer weiter entwickeln kann. Schon im Jänner 2014 haben wir unser erstes Cuban Weekend mit Ania Zajac aus Polen organisiert, darauf folgten unzählige weitere mit verschiedensten internationalen Tanzinstruktor:innen und DJs: Yusimi Moya Rodriguez (Cuba/AT), Nano Hechavarria (Cuba/Israel), Leysis Smith (Cuba/IT), Osmel Penton (Cuba/AT), Johnson Mayet (Cuba), Daniel Pancerz (PL), Edyta Lanc (PL), Heidi Gajewska (PL), Eryk Januszyk (PL), Oliwia Szewczak (PL), Kuba Kowalczyk (PL), Ivan Jovanovic (MNE), Radovan Ostojic (SRB), Juana Mitrovic (SRB), Ania Kurowska (PL), Diana Reggaetonera (SK), DJ Indio (HU), DJ El Honguito (PL).
Wir organisieren auch mehrere Gruppen im Jahr, die auf internationale kubanische Tanzfestivals fahren, beispielsweise: Havana en Belgrado (SRB), Cubanero (SRB), Que Calor (PL), Festival Cubano (PL), Manana Ljubljana (SLO), Arrebatate (HU), Cubalencia (ESP), Guaguancó (ESP), Cuba in Tunisia (TUN), A lo cubano (S), Ay! Que Rico! (PL) … und jedes Jahr kommen neue dazu!

Tanzwochen in Havanna und andere Specials für unsere Stammtänzer:innen
Seit 2016 organisieren wir jedes Jahr (pandemiebedingt ausgenommen 2021 und 2022) im Februar eine Tanzwoche für 12-16 fortgeschrittenere cubailer@s, um gemeinsam in der Hauptstadt unserer Lieblingstanzwelt Tanzstunden zu nehmen, auf Partys und Live-Konzerten zu tanzen und Ausflüge zu machen. Einfach ein schöner, gemeinsamer Aktivurlaub unter der karibischen Sonne, der noch mehr verbindet.

Personen, mit denen man jahrelang gemeinsam tanzt, werden zur Familie, und Familien brauchen gemeinsame Feiern. Deswegen laden wir unsere langjährigen Tanzfreund:innen unter anderem zu unseren schon traditionellen Weihnachtsfeiern mit Punsch und Waffeln bei uns Zuhause oder zur Garten-, Pool- und Grillparty im Sommer in Stammersdorf ein.

Seit 2021 verbringen wir jeden Spätsommer ein langes Tanzwochenende mit fortgeschrittenen Tänzer:innen in Ollersdorf im Burgenland, wo wir gemeinsam tanzen, essen, feiern und am Pool chillen.

Alle afrokubanischen Tänze unter einem Dach
Im Sommersemester 2022 konnten wir unser jahrelanges Ziel erreichen, langfristige Tanzkurse für alle afrokubanischen Tänze in Wien anzubieten. Als einzige Community sind wir somit in der Lage, gleichzeitig ein breites, aber auch sehr spezifisches Tanzfeld ganzheitlich abzudecken und die Tanzszene in Wien damit zu bereichern.

Joanna und Martin heiraten
Im Juli 2022 haben wir geheiratet, und auch dort durften einige cubailer@s nicht fehlen, die über die Jahre hinweg Teil unseres engsten Freundeskreises geworden sind.

Im September haben wir unsere Hochzeit dann auch mit unserer gesamten Wiener Tanzfamilie in der Wolke21 im Timbastil nachgefeiert. Unsere Timba Wedding Party war ein unvergessliches Highlight, das wir am liebsten noch oft wiederholen würden – und damit war auch gleich die Idee für eine neue Veranstaltung geboren (siehe Oktober 2023).

Menéate Viena
Im Frühjahr 2022 haben wir uns anlässlich des bevorstehenden 10. Geburtstags von cubaila viena das Ziel gesetzt, unser erstes großes internationales Festival zu organisieren, um neben der alltäglichen Arbeit mit cubaila viena noch mehr kubanische Kultur nach Wien zu bringen und das Land, dessen Kultur uns so viel gibt, auch in diesem internationalen Rahmen zu präsentieren.

Ende März 2023 war es dann so weit: in drei verschiedenen Locations fand die erste Ausgabe des viertägigen Menéate Viena Festivals mit internationalen Tanzinstruktor:innen, DJs, Musiker:innen und Gästen statt. Mehr Infos zum Festival findest du hier: meneate-viena.at

Timba en el cielo
Im Oktober 2023 feiert unser neuestes Event – TIMBA EN EL CIELO – seine Premiere mit Workshops und Party in der Wolke21. Unvergessliche Stunden wie schon bei unserer Timba Wedding Party, und ein bestens geeigneter Rahmen für 10 Jahre cubaila viena!